2003 war für die Gewerkschaften in Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt ein bewegtes Jahr. Viele Vorhaben der Bundesregierung, die Gerhard Schröder im Rahmen der Agenda 2010 zu Beginn des Jahres vorstellte, stießen auf Ablehnung bei Gewerkschaften: Abbau des Kündigungsschutzes, Angriffe auf die Tarifverträge, Kürzungen bei Arbeitslosen. Der Protest gegen diese Angriffe auf Arbeitnehmerrechte stand im Mittelpunkt der Kundgebungen zum 1. Mai. Mit vielen Aktionen informierten die DGB-Regionen landauf, landab über die Auswirkungen. Der gewerkschaftliche Protest gegen den geplanten Sozialabbau erreichte bundesweit am 24. Mai einen Höhepunkt.